#Klappeauf ist eine parteiunabhängige Initiative von Menschen unterschiedlicher politischer Positionen, die sich zusammengefunden hat, weil sie angesichts der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung in unserem Land großes Unbehagen verspürt. Sie bezweckt mit Mitteln der Kunst und Kultur in politische Diskurse zu intervenieren, die Solidarität zwischen den Menschen zu stärken und sich für eine lebendige Demokratie einzusetzen.
Eine Produktion der WIENWOCHE 2018. Künstlerisches Konzept & Umsetzung: 3witches – Verein zur Förderung politischer Kunst und Kultur, gegründet von Rowan Tallis, Ilona Toller und Sina Wurm. {3witches liest sich: switches}.
Afro Rainbow Austria is a platform for LGBTI+ Africans to get visible and draw strength from one another. ARA is about sharing the stories of those who struggle with coming to terms with their sexuality and identity amidst a hostile society. ARA is about creating a safe space for us in Austria, building our community and fighting not just the oppressive asylum laws, but also the prejudice, racism and homophobia that exists in Austria.
Die Initiative Haus der Statistik ist ein Bündnis verschiedener Berliner Akteure (soziale und kulturelle Einrichtungen und Verbände, Künstlerkollektive, Architekten, Stiftungen und Vereine), mit dem Bestreben in dem Haus ein Zentrum für Geflüchtete, Soziales, Kunst, Kreative und kommunale Demokratie einzurichten. 2016 wurde die Akademie der ZUsammenKUNFT, als Plattform zum Austausch von künstlerischen Praxen und anderen Wissensformen, ins Leben gerufen, um das Vorhaben durch diese Ideen anzureichern.
Das Haus der Statistik am zentral gelegenen Berliner Alexanderplatz ist eine 40.000 m2 große Immobilie, die in einem offenen und kollaborativen Entwicklungsprozess zwischen einem Bündnis verschiedener sozialer und kulturelle Einrichtungen und Verbände, Künstlerkollektive, Architekten, Stiftungen und Vereine, Politik und Verwaltung in ein Zentrum für Geflüchtete, Soziales, Kunst, Kreative und kommunale Demokratie verwandelt werden soll. 2016 wurde dafür die Akademie der ZUsammenKUNFT als Plattform zum Austausch von künstlerischen Praxen und anderen Wissensformen ins Leben gerufen, um die Entwicklung der Immobilie mit Ideen anzureichern.
Alexandra Strickner ist politische Ökonomin und hat Ausbildungen in Mediation und systemischem Change Management. Sie hat langjährige Erfahrung in zivilgesellschaftlichen Organisierungsprozessen und Organising-Kampagnen in Österreich, auf europäischer und internationaler Ebene.
Andreas Novy ist Leiter des Institute für Multi-Level Governance and Development und außerordentlicher Universitätsprofessor am Department Sozioökonomie der WU. Mitorganisator der Gutes Leben für alle-Kongresse, Aufsichtsratsvorsitzender der ÖFSE und Präsident der Internationalen Karl Polanyi Gesellschaft.
Andreas Pavlic, Gemeinwesen- und Kulturarbeiter, freier Forscher, Autor, Mitglied es Theaterkollektivs Papiertheater Zunder; lebt in Wien
ARGE RÄUME stellt die Raumfrage! Im April 2018 hat sich ARGE RÄUME in offenen Treffen als Aktions- und Solidarplattform für selbstorganisierte, soziokulturelle Räume in Wien formiert. In Form von kurzen Inputs stellen Beteiligte die Plattform vor und kontexualisieren den Prozess mit der aktuellen raumpolitischen Situation in Wien.
Bikes and Rails errichtet in Wien-Favoriten als Teil des habiTAT Mietshäuser Syndikat ein Haus mit 18 Wohnungen, Gewerbeflächen und Gemeinschaftsräumen mit dem Ziel, das Mietshaus dem Markt zu entziehen und bezahlbaren (Wohn-)Raum für viele Generationen zu schaffen. Das Hausprojekt steht für solidarische Nachbarschaft, klimafreundliche Mobilität mit Rad und Bahn, ökologische Bauweise und bezahlbare Mieten ohne finanzielle Mindesteinlage. Bikes and Rails möchte damit auch ein Modellprojekt für Baugruppen etablieren.
Das Bureau für Selbstorganisierung bietet Workshops und Beratung an, um Menschen bei der Umsetzung von sozialem Wandel zu unterstützen: mit Werkzeugen und Methoden für Kampagnen, Mobilisierung, Arbeit in Großgruppen oder nachhaltigen Aktivismus.
Christian Peer ist wissenschaftlicher Projektleiter an der TU Wien, Fakultät für Architektur und Raumplanung.
Essen ist oft eine erste Referenz in der Begegnung mit anderen Kulturen. Essen kann Verbundheit bedeuten und gesellschaftliche Zugehörigkeit symbolisieren. Essen stiftet aber nicht nur Identität, sondern auch Differenz zwischen verschiedenen Gruppen und Kulturen, kann Ausschluss und Abgrenzung ausdrücken. Das Projekt Community Cooking der Stadtteilarbeit der Caritas Wien und andere Initiativen haben Kochen und Essen als wichtiges Interaktionsfeld für sozial und kulturell differenzierte Nachbarschaften identifiziert und sich zum Ziel gesetzt, Begegnung zwischen Menschen durch Kochen zu schaffen. In der offenen Küche des Projekts mitten in Favoriten haben alle Platz - Nachbarn, Freunde, begeisterte KöchInnen und begeisterte EsserInnen. Doch das Zusammenkommen in durchmischten Nachbarschaften läuft nicht immer problemlos ab und konfrontieren uns mit diversen Fragestellungen: Kann über das Medium Kochen tatsächlich auch interkulturelle Begegnung und Inklusion gefördert werden? Welche Gruppen können angesprochen werden, welche nicht? Werden Vorurteile abgebaut oder auch bestätigt? Ändern die Speisen auf unserem Teller für wen wir uns halten?Gemeinsam mit den NachbarschaftsköchInnen unseres Projekts wollen wir diese und andere Fragen mit anderen Initiativen, BewohnerInnen, und FestivalteilnehmerInnen diskutieren – und beim gemeinsamen Kochen und Essen der Vision einer emanzipatorischen Stadtteilarbeit näher kommen.
Cosima Terrasse ist eine französische Künstlerin, die nach ihrem Bachelor der Landschaftsarchitektur an der BOKU Social Design an der Universität für angewandte Kunst Wien studiert hat. Sie lebt in Wien und befasst sich mit Projekten, die sich dem Verständnis von Identität in einem Kollektiv widmen.
Cosima Terrasse is a french artist, who studied landscape architecture at the University of Natural Resources and Life Sciences, and holds a Master in Social Design (University of Applied Arts Vienna). She lives and works in Vienna where she constructs projects around the notions of identity in the collective.
CounTessa arbeitet und lebt als DJ, Künstlerin & MC in Wien. Ihre bevorzugten Musikrichtungen reichen von Hip Hop (Oldschool, Newschool), RnB, Reggeaton, Dancehall über Oriental und Balkan Beat bis hin zu Trash und Pop.
Durch unterschiedliche Formate, Initiativen und Förderprogramme unterstützt die Wirtschaftsagentur Wien mit ihrem Kreativzentrum departure die Vielfalt der Kreativwirtschaft in Wien. Sie ermöglicht neue Projekte, setzt innovative und unerwartete Akzente und forciert darüber hinaus Aktivitäten zur Vernetzung, Stärkung und Sichtbarmachung der Wiener Kreativwirtschaft. Im intensiven Austausch werden Zukunftsthemen der Wiener Kreativszene entwickelt und vorangetrieben, Lücken geschlossen oder aber auch Bewährtes fortgesetzt.
versteht sich als internationale Urbanismus-Plattform für Wissenschaft, Kunst und Aktivismus. Ziel ist die Vermittlung von gesellschaftsrelevanten Fragestellungen zum urbanen Raum zur Förderung der Revolutionierung des urbanen Lebens. Die behandelten Felder umfassen Architektur, Stadt-, Raum- und Landschaftsplanung, Geographie, Soziologie, Politik- und Medienwissenschaften, Ethnologie, Philosophie, Kunst und Ökonomie. Der Verein gibt vierteljährlich die kritische Stadtforschungs-Zeitschrift dérive heraus, produziert ein monatliches Radioformat und ist Veranstalter von urbanize! Int. Festival für urbane Erkundungen.
Als im Jahr 2000 die Donnerstagsdemos durch Wien zogen, um gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung zu protestieren, war widerständiges Knistern in der Luft zu spüren. Und genau diesen Geist holen wir auf die Straßen zurück! Lauter, lustvoller und kämpferischer als zuvor zeigen wir gemeinsam, was wir von Schwarz-Blau und seiner Politik halten – nämlich gar nix. „Es ist wieder Donnerstag!“ ist aber vor allem: Zeit für eine Standortbestimmung, für den Austausch, für den Zusammenschluss. Um uns gemeinsam bereit dafür zu machen, einen gesellschaftspolitischen Gegenentwurf zur grausamen „illiberalen Demokratie“ zum Sprechen zu bringen. Es ist Zeit, dass wir uns versammeln und zeigen, dass wir mehr sind und mehr wollen, mehr voneinander, mehr vom guten Leben.
Seit 4. Oktober 2018 ist wieder jede Woche Donnerstag!
Einander versteht sich als organisches Netzwerk, das allen Interessierten basierend auf seinen Vereinswerten Raum für ein Miteinander bietet. Das Zusammenbringen der unterschiedlichsten individuellen Ressourcen zur Verwirklichung von gemeinsamen Projekten einerseits und die daraus resultierenden persönlichen Erfahrungen andererseits sind Hauptaufgaben des Vereins.
Elisabeth Noever-Ginthör ist Abteilungsleiterin von departure, dem Kreativzentrum der Wirtschaftsagentur Wien. Seit Übernahme der Leitung von departure setzte Noever-Ginthör die thematischen Schwerpunkte "Social Entrepreneurship im Kreativbereich", "Crafted in Vienna – Urban Produktion in Wien“ und "Digitale Realitäten - Virtual und Augmented Reality in der Kreativwirtschaft". Vertiefend wird die Kreativwirtschaft hierbei als zentrales Zukunftsfeld der Stadtentwicklung analysiert und aufbereitet.
Elke Krasny ist Kuratorin, Stadtforscherin und Professorin für Kunst und Bildung an der Akademie der bildenden Künste Wien. Derzeit arbeitet sie gemeinsam mit Angelika Fitz an der Ausstellung und dem Buch Critical Care. Architecture and Urbanism for a Broken Planet.
Ernst Gruber ist Architekt, Vermittler und Stadtforscher. Er hat Architektur in Canterbury, Weimar und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien studiert, arbeitet jetzt beim Wohnbund und ist im Vorstand der Initiative für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen tätig.
Eva Schörkhuber lebt und arbeitet als Schriftstellerin und Literaturwissenschafterin in Wien. Sie hat Germanistik und Komparatistik in Wien und Marseille studiert und über Archiv- und Gedächtnistheorien promoviert. Ko-Kuratorin der LiteraturPassage im Museumsquartier Wien und des Sommerloch-Festivals im MQ. Romane: Quecksilbertage (Edition Atelier 2014); Nachricht an den Großen Bären (Edition Atelier 2017).
Florian Schmidt hat Soziologie, Kunstgeschichte und Volkswirtschaftslehre in Hamburg, Barcelona und Berlin studiert. Seit 2006 ist er Mitglied von Bündnis 90/Grüne, seit 2016 Bezirksstadtrat für Friedrichshain-Kreuberg, Berlin (Leiter der Abteilung für Bauen, Planen und Facility Management). Von 2011-2016 war er Koordinator und Sprecher der Initiative StadtNeudenken, von 2015-2016 Sprecher der Initiative Haus der Statistik.
Reclaiming Our Neighbourhood – Community campaigns to create a healthy, thriving Grove Park Grove Park has a history of community activists coming together to protect and enhance community assets for future generations to enjoy. Various community groups have formed to highlight the benefits of these assets and have successfully fought off many threats; but the ongoing campaign continues. In 2011, new legislation – the Localism Act 2011 – gave the community a new vehicle to formalise its aspirations for a healthy and thriving neighbourhood and have since been working on developing a heritage-driven Neighbourhood Development Plan with a vision to create an Urban National Park that celebrates its built and natural heritage.
habiTAT ist ein Kollektiv welches sich zur Aufgabe macht, selbstorganisierte und sozialgebundene MietshausProjekte in Österreich zu unterstützen und zu verwirklichen. Der Solidarzusammenschluss will damit günstigen sowie gesunden Wohnraum & Lebensqualität für alle schaffen und fördert die Vereinigung von Wohn-, Kultur- und Lebensraum der Bewohner*innen. Als rechtlich angemeldeter Verein – seit Jänner 2014 – arbeitet das habiTAT eng mit dem Mietshäusersyndikat in Deutschland zusammen und hat das Sydikatsmodell auf den österreichischen Rechtsraum übertragen. Derzeit befinden sich in der Dachorganisation des habiTAT ein konkretes Hausprojekt (Willy*Fred/Linz), sechs Projektinitiativen (autonome Wohnfabrik/Sbg, Bikes and Rails, Stadklan, SCHLOR und Schloss aus Gold/Wien, Brennnessel/Innsbruck), interessierte Einzelpersonen und das deutsche Mietshäusersyndikat selbst als ordentliche Mitglieder.
ImGrätzel.at ist eine stadtteilsegmentierte Plattform in Wien, die kooperatives Vorgehen zwischen den ansässigen EPUs, KMUs und lokalen Akteur*innen im Stadtteil fördert, sie darin unterstützt ihre wirtschaftlichen Ressourcen zu erhöhen und ihnen ermöglicht ihre Angebote zielgerichtet bei den Stadtteilbewohner*innen zu platzieren. Der Raumteiler auf ImGrätzel.at ist eine Art WG-Partnersuche für Gewerbeflächen. Es geht darum, Gewerbeflächen und Kosten zu teilen.
Die Initiative für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen vertritt die Interessen gemeinschaftlicher Wohnprojekte, widmet sich der Verbreitung der Idee des gemeinschaftlichen Wohnens und ist Treffpunkt und Vernetzungsort für Interessierte am gemeinschaftlichen Wohnen.
Irene Bittner forscht zu städtischen Freiräumen am Institut für Landschaftsplanung, BOKU Wien und bewegt sich im interdisziplinären Kontext zu Stadtsoziologie und Sportwissenschaft. Vor kurzem hat sie ihre Dissertation Freiräume von Jugendlichen für Bewegung, Spiel und Sport in der kompakten Stadt fertiggestellt. Mit der Soziologin Julia Edthofer war sie im Sommer 2018 Lehrende zu Gender/Queer-Studies an der Akademie der Bildenden Künste Wien zum Thema Grrrls n the Hood.
Julia Schriffl ist systemische Organisationsberaterin, Prozessbegleiterin, Moderatorin und Trainerin. Sie begleitet Organisationen in Veränderungsprozessen, Schwerpunkt Schul- & und Bildungsbereich, Zivilgesellschaft sowie öffentliche Verwaltung.
Katharina Morawek studierte Szenografie und post-konzeptuelle Kunst, ist Redakteurin der Zeitschrift Malmoe, Kunstvermittlerin im MuMoK und Lehrbeauftragte an der Akademie der bildenden Künste Wien. In ihrem Dissertationsprojekt beschäftigt sie sich mit Sichtbarkeitspolitiken zwischen queeren Demonstrationen, Sex in der Öffentlichkeit und dem privaten Raum der Straße
Kati Bruder hat an der Akademie der bildenden Künste in Wien studiert. Die Fotografien von Kati Bruder waren seit 2003 in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.
Kay is the founding director at Mapping Futures Ltd, a strategic planning consultancy specialising in spatial research to inform health-driven place strategies and supporting policy, rooted in the principles of human-centred and environmentally responsive design. Kay works on both small scale community-led projects as well as major regeneration schemes. Previously, Kay held the position of programme manager for the Olympic Delivery Authority for the duration of the regeneration scheme, and has worked in various capacities for NGO, local government and private practice. Kay recently delivered the 2017 & 2018 summer school programme with The Bartlett, Development Planning Unit at UCL on Constructing Healthy Urbanisms. She recently co-produced a year-long dialogue series on 'Feeling Good in Public Space' (for the EPSRC funded ARCC network programme) which brought to the fore research on urban design and its impact on the health and wellbeing of inhabitants. She recently co-authored 'The Multi-Sensory Experience in Buildings, in Clements-Croome, D., (Editor). Creating the Productive Workplace (2018)'.
Leonhard Plank ist Mitautor von Foundational Economy: The infrastructure of everyday life, promovierter Betriebswirt und Universitätsassistent am Fachbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik im Department für Raumplanung der TU Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind: globale Produktionsnetzwerke, insbesondere in der Bekleidungs- und Elektronikindustrie, kritische Infrastrukturforschung und Finanzialisierung.
Lina Streeruwitz hat in Wien und Buenos Aires Architektur studiert. Sie hat Lehraufträge an der TU Wien und der Akademie der Bildenden Künste Wien. Seit 2017 ist sie Partnerin bei StudioVlayStreeruwitz.
MAAM steht für Museum des Andersseins und Anderswo (Museo dell’Altro e dell’Altrove di Metropoliz) in einer besetzten Fabrik in Rom. Diese “Barrikade der Kunst” – so ihr Gründer Giorgio de Finis – ist gleichzeitig Kunstmuseum und Wohnraum für 200 Menschen. Der französiche Anthropologe Marc Augé hat die besetzte ehemalige Salamifabrik als einen "super-place" beschrieben, der Raum für Nachbarschaft und für Neubeginn ermöglicht.
Das magdas Hotel ist Teil der – von der Caritas der Erzdiözese Wien im April 2012 gegründeten – Social Business Gruppe. Fast die Hälfte der Hotel-Belegschaft im Wiener Prater besteht aus Flüchtlingen, gewirtschaftet wird nachhaltig und sozial.
Martin Riesing ist begeisterter Vogelbeobachter. Mit bird.at organisiert er den Ornitreff Wien. Seit 2007 ist er am Nordbahnhofgelände aktiv und setzt als Anrainer auf ein lebenswertes Viertel rund um Wasserturm bzw. Nordbahnhalle. Bei den Streifzügen konnte er viele Beobachtungen machen und den Neuntöter als Brutvogel in der Freien Mitte nachweisen.
Martin Riesing is an avid birdwatcher. Together with bird.at he organizes the so called Ornitreff Vienna. Since 2007, he has been active at the Nordbahnhof site and as a resident he pleads for a livable neighborhood around “Wasserturm“ (water tower) respectively Nordbahn-Halle. During his expeditions, he was able to pursue many observations and could prove the Red-backed Shrike (Neuntöter) as a breeding bird at “Freie Mitte“.
Nicole Alecu de Flers ist Mit-Begründer*in und Leiter*in des Verlags Zaglossus, Senior Lecturer am Institut für das künstlerische Lehramt an der Akademie der bildenden Künste Wien, promovierte Politikwissenschaftler*in und interdisziplinäre Künstler*in.
Die Nordbahn-Halle, gelegen in der künftigen Freien Mitte des Nordbahnviertels, ist das Innovationszentrum des Forschungs- und Entwicklungsprojekts Mischung: Nordbahnhof. Hier stehen temporäre experimentelle Arbeitsräume, Werkstattflächen, Veranstaltungsräume und Ausstellungsflächen für MacherInnen, interessierte NutzerInnen und die Bewohner*innen in den angrenzenden Nachbarschaften zur Verfügung. Das Forschungsprojekt verfolgt eine Reihe konkreter innovativer Maßnahmen für die Entwicklung von Nutzungsvielfalt im Nordbahnviertel und ist eine Kooperation der Abteilung für Wohnbau und Entwerfen sowie dem Fachbereich Soziologie der TU Wien mit dem Bauträgerkonsortium Nordbahnhof Wien, dem Architekturbüro StudioVlayStreeruwitz, dem Architekturzentrum Wien und der Onlineplattform imGrätzl.at. Die Gestaltung der ehemaligen Lagerhallen-Räume wurde von Studierenden des design.build studio der TU Wien konzipiert und realisiert. Die Nordbahn-Halle hat sich zu einem lebendigen Ort für Austausch und Experiment entwickelt und stellt als konsumfreier Begegnungsraum für die Nachbarschaft und zahlreiche gemeinwohl-orientierte und sozio-kulturelle Initiativen eine wichtige räumliche Ressource für die alte und neu entstehende Nachbarschaft und weit darüber hinaus dar. urbanize! freut sich daher, seine Festivalzentrale 2018 in der Nordbahn-Halle aufschlagen zu können und lädt von 24. – 28. Oktober 2018 täglich zu umfangreichen Erkundungen des Maßstabs der Nachbarschaft als Ort für Solidarität, Empowerment und der Entwicklung des guten Lebens für alle, in die beeindruckenden Hallen inmitten des neuen Stadtentwicklungsgebietes. Schauen Sie sich das an!
2017 von Monika Salzer auf Facebook gegründet, verstehen sich die Omas gegen Rechts als zivilgesellschaftliche überparteiliche Initiative mit dem Ziel, sich in den politischen Diskurs einzumischen.
Peter Fattinger ist Architekturschaffender und –lehrender. Gemeinsam mit Veronika Orso betreibt er ein Büro, das an der Schnittstelle von Architektur, Kunst und Urbanismus angesiedelt ist. An der TU Wien ist er Associate Professor und seit 2000 Gründer sowie Leiter des design.build studio, das mit Studierenden sozial engagierte Architekturprojekte entwickelt und eigenhändig realisiert. Als aktuelles design-build Projekt wird seit 2017 die Nordbahnhalle sukzessive ausgebaut und baulich adaptiert.
Das PubliCity-Center ist ein unabhängiges, nicht-profitorientiertes Forschungsinstitut zu Fragen des städtischen Alltags. Mit Befragungen im öffentlichen Raum rückt das PubliCity-Center das Leben der Bewohnerinnen und Bewohner Wiens in den Mittelpunkt.
Seit Juni 2011 nutzt dérive – Radio für Stadtforschung Aufnahmegerät und Mikro, um vielfältige Perspektiven auf den Lebensraum Stadt einzufangen und in monatlichen Beiträgen auf Orange 94.0 hörbar zu machen. Beim urbanize! 2018 kann nun gemeinsam mit der dérive Radio-Redaktion die Stadt und das urbanize!-Festival akustisch erkundet werden. Unser Workshop bietet Möglichkeit, erste Radio-Skills zu erlernen - dabei entstehen schon Kurzbeiträge, die auf Orange 94.0 sowie im Radio-Corner in der urbanize! 2018 Festivalzentrale zu hören sind. Beim Radio Corner, Freitag-Sonntag jeweils 14-17 Uhr, stellt sich die Radio dérive-Redaktion vor und freut sich über Besuch von Interessent*innen oder zukünftigen Radio dérive -Redakteur*innen.
Rainer Hackauf ist Historiker und IT-Experte. Er hat langjährige Erfahrung in der technischen Begleitung von Aktivist*innen und in der Gestaltung von Organisierungsprozessen im linken Feld sowie in basisorientierten Kontexten. Er ist Aktionstrainer für zivilen Ungehorsam.
Sándor Békési ist Historiker und Kurator im Wien Museum und war 2005 Research Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien.
Sandra Stern ist Sozialarbeiterin und Politikwissenschafterin. Sie hat langjährige Erfahrung in gewerkschaftlichen Organising-Kampagnen in den USA, Deutschland und Österreich sowie als politische Erwachsenenbildnerin und Prozessbegleiterin.
Sarah Emler ist freie Journalistin (ORF, derstandard.at, Reuters News Agency) und Trainerin. Sie hat Film und Medien studiert, war Sendeverantwortliche der Sendereihe Unique Radio auf ORANGE 94.0 und ist seit Herbst 2016 als Trainerin bei ORANGE 94.0 zuständig für Mobile-Reporting-Workshops.
SchloR plant in Wien-Simmering die Etablierung eines neuen Kulturzentrums, das ab 2019 neben Wohnraum eine Turnhalle und verschiedenste Räume für Kunst, Handwerk, Musik und Organisationsstrukturen bieten wird. Das Areal und seine Räume sollen im habiTAT-Modell vom Markt freigekauft werden und langfristig Raum für Wohnen und Handwerk, Leben, Kunst und Musik absichern.
Silvia Forlati hat in Venedig und Aahrhus Architektur studiert. 2002 war sie eine der Gründer*innen SHARE architects in Wien. Lehrt und forscht an der TU Wien mit Fokus auf dem Wandel des Wohnbaus und Nutzungsmischung. Seit 2015 ist sie (gemeinsam mit Christian Peer) Projektleiterin des Forschungs- und Entwicklungsprojekts Mischung: Possible! und Mischung: Nordbahnhof.
Practical Courage and Theoretical Risks. Artistic Labour at the Social Design Studio
Our projects might not easily be described as works of art, this is why we often opt to speak of artistic labour facing societal conditions by joint actions and mutual planning. The methodology of our work is characterized by open structures, interdisciplinary innovations, collective struggles, practical courage as well as theoretical risks and last but not least a lot of patience with and in the process. Our cultural and social backgrounds are productively diverse, the contents of knowledge differing and complementing and therefore they are promoting real project conditions in the safe framework of a university programme.
The title of the programme perhaps suggests that social comes before societal, that social designers are helpers just waiting to step in. Individual commitment, empathic thinking and a willingness to help without hesitation are doubtless personal requirements for students wishing to enrol in this programme. In the Social Design Studio, however, solidarity is regarded as a socio-political category requiring out-of-the box responses. The goal is to provoke rethinking and the generating of new ideas that can lead to societal change.
All projects and collaborations show a declared interest in exercising an active and critical influence on society. In short and always: We refuse to forego the future!
Reclaiming Our Neighbourhood – Community campaigns to create a healthy, thriving Grove Park Grove Park has a history of community activists coming together to protect and enhance community assets for future generations to enjoy. Various community groups have formed to highlight the benefits of these assets and have successfully fought off many threats; but the ongoing campaign continues. In 2011, new legislation – the Localism Act 2011 – gave the community a new vehicle to formalise its aspirations for a healthy and thriving neighbourhood and have since been working on developing a heritage-driven Neighbourhood Development Plan with a vision to create an Urban National Park that celebrates its built and natural heritage. This will act as a legal planning framework to guide future development.
Susanne Schaefer-Wiery ist seit 2013 Bezirksvorsteherin des 5. Wiener Gemeindebezirks Margareten. Die studierte Kunst- und Literaturwissenschaftlerin gründete gemeinsam mit Norbert Siegl das Institut für Graffiti-Forschung Wien, war leitend in der Volkshochschule Hernals, der Wiener Urania, der VHS polycollege und in der Filmcasino & polyfilm Betriebs GmbH in Wien-Margareten tätig.
Thomas Ritt ist Ökonom mit Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien. Er leitet seit 2011 die Abteilung Kommunalpolitik der Arbeiterkammer Wien, die sich intensiv mit Strategien für eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung auseinandersetzt, u.a. mit Grundlagenstudien und Veröffentlichungen zu Stadtentwicklung und Wohnbau, Verkehr, öffentlicher Raum, Smart City uvm. Thomas Ritt ist Chefredakteur der Zeitschrift AK Stadt.
Uschi Lichtenegger war beim Verlag für Gesellschaftskritik, der Theodor-Kramer-Gesellschaft sowie dem Dachverband für sozialökonomische Einrichtungen tätig und engagierte sich in Sozial- und Kulturvereinen wie der Arge Randkunst, dem Kulturkreis Mexikoplatz oder der Stadtteilzeitung Grätzl-Blattl. Seit November 2016 ist die grüne Politikerin Bezirksvorsteherin in Wien-Leopoldstadt, dem 2. Wiener Gemeindebezirk.
Die Privatisierung städtischen Wohnungseigentums schreitet in Warschau rapide voran, die Zahl der Zwangsräumungen ist extrem hoch. Ein besonderes Problem sind wilde, teils gewalttätige Reprivatisierungen. Die Warsaw Tenants’ Association (WSL) organisiert Widerstand und Vernetzung von Mieter*innen. Sie versteht sich nicht als NGO, sondern unterstützt Mieter*innen bei der Selbstorganisation und Selbstermächtigung. Ihre Gründerin Jolanta Brzeska wurde 2011 von Immobilienspekulanten ermordet.
Katharina Morawek war bis 2017 künstlerische Leiterin der Shedhalle Zürich, wo sie „Die ganze Welt in Zürich“, ein Projekt zu Urban Citizenship, realisierte. Sie ist Vorstandsmitglied bei INES - Institut Neue Schweiz, einem postmigrantischen Think und Act Tank, der sich für Demokratisierung in der Schweizer Einwanderungsgesellschaft Schweiz einsetzt. Sie war Mitbegründerin der stadtpolitischen Initiative „Wir alle sind Zürich“ und hat zu Demokratisierung, Urbanismus und Geschichtspolitik gearbeitet und publiziert. Zuletzt erschien „Urban Citizenship. Zur Demokratisierung der Demokratie“ (gemeinsam mit Martin Krenn) im Verlag für moderne Kunst, Wien 2017. Derzeit leitet sie u.a. ein Projekt zu institutioneller Öffnung im Kulturbereich.
Zuzana Ernst-Moncayo ist Künstlerin und Szenografin, mit Fokus auf gemeinschaftsaktivierende Prozesse und politisch-partizipative Kulturarbeit. Stellvertretende künstlerische Leiterin der Brunnenpassage. Sie ist Lektorin am IKL der Akademie der bildenden Künste und Gründungsmitglied der Performancegruppe tangent.collaborations.