Grätzelhood - urbanize! Internationales Festival für urbane Erkundungen, 24.-28. Oktober 2018, Wien
How To... Change! Conceptual Writing - Un/learning writing, reading, publishing
Textarbeit als Werkzeug der (Selbst-)Reflexion für die (stadt-)politische Arbeit
27.10.2018 12:00 - 15:00
Nordbahn-Halle, 2., Leystr./Ecke Taborstr.

Kopieren, Löschen, Durcheinander Würfeln: Der Workshop Conceptual Writting eröffnet neue Blickwinkel auf die eigene, vorhandene Textarbeit für Initiativen und Projekte. Die Ergebnisse des kräftigen Umrührens in der Buchstabensuppe werden in einem gemeinsam produzierten Zine festgehalten und besprochen. Teilnehmer*Innen Zahl begrenzt (max. 20 Personen). Kinderbetreuung vor Ort.


© Alecu de Flers
© Alecu de Flers

In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit Techniken aus dem sogenannten Conceptual Writing und wenden diese selbst an, um uns mit der Frage auseinanderzusetzen, wie wir mit stadtentwicklungspolitischen Herausforderungen umgehen und ob wir mit künstlerischen Zugängen neue Wege finden können.

Bei Conceptual Writing geht es nicht um das Verfassen eigener neuer Texte im herkömmlichen Sinn, sondern es wird auf bereits existierenden Texten aufgebaut. Diese werden als Ausgangsmaterial für Techniken wie Kopieren, Löschen oder Anders-Zusammenstellen von Wörtern verwendet.

Die einzelnen Text-Arbeiten der Workshop Teilnehmer*innen werden gemeinsam zusammengetragen und in einem Zine, also einer unkommerziellen und selbstveröffentlichten Publikation, zusammen gestellt. Den Abschluss bildet die gemeinsame Betrachtung und Besprechung dieses Zines, das sich vor allem auch als ein Werkzeug zur Reflexion und Selbst-Reflexion nutzen lässt.

Der Workshop wird geleitet von Nicole Alecu de Flers

Nicole Alecu de Flers ist Mit-Begründer*in und Leiter*in des Verlags Zaglossus, Senior Lecturer am Institut für das künstlerische Lehramt an der Akademie der bildenden Künste Wien, promovierte Politikwissenschaftler*in und interdisziplinäre Künstler*in.


Gesellschaftlicher Wandel passiert nicht von selbst und die Stadt für alle wird gemacht: In Wohnprojekten, Genossenschaften und Syndikaten, Food-Coops und der solidarischen Landwirtschaft, Sprach-Cafes, Nachbarschafts-, Rad-, Raum-, Mieten-, Klima- und Grünraum-Initiativen. Immer mehr Menschen organisieren sich selbst, für eine offene, demokratische Gesellschaft und das Recht auf Stadt. Mit dem Workshop-Nachmittag HOW TO … CHANGE! lädt urbanize! zu Austausch, Vernetzung und Wissensaufbau für eine mündige und widerständige Zivilgesellschaft: Mit dreistündigen Praxis-Workshops zu konkrekten WERKZEUGEN für Aktivismus und gesellschaftlichem Engagement. Und mit zweistündigen Learning from … Austausch-Formaten zu STRATEGIEN und TAKTIKEN erfolgreicher internationaler und lokaler Initiativen.

Diese Workshops finden statt:

ARGE Räume | Workshop

Bureau für Selbstorganisierung | Workshop

Conceptual Writing - Un/learning writing, reading, publishing | Workshop

Critical Mapping for Communities - Mapping Futures | Workshop

do! Es ist wieder Donnerstag! | Workshop

Grove Park Neighbourhood Development | Workshop

ABGESAGT Omas gegen Rechts | Workshop

Radio urbanize! | Workshop

Scores / Intervention gegen Alltag | Workshop

Tenants in Warsaw Organize Against High Heating Costs | Workshop

Wir alle sind Zürich!| Workshop

ZUsammenKUNFT - Initiative Haus der Statistik | Workshop


BETEILIGTE
dérive – Verein für Stadtforschung , Nicole Alecu de Flers

KATEGORIEN
Workshop

TAGS
Künstlerische Strategien , How To... Change! , Bottom-up Initiativen , Sprache , Alltagspraxis , Zines