Das vielfach ausgezeichnete magdas steht für die Integration von Flüchtlingen und Menschen mit geringeren Jobchancen, für hochwertiges Upcycling, nachhaltiges Wirtschaften – und für Vielfalt. Das Social-Business-Modell beweist Tag für Tag, dass soziales Handeln und wirtschaftlicher Erfolg kein Widerspruch sind. Die Führung lädt in den Alltag des magdas Kosmos im Design von AllesWirdGut und Daniel Büchel.

Das magdas, mitten im Grünen Prater gelegen und trotzdem zentral, steht für ein kosmopolitisches Hotelerlebnis mit sozialer Note: Fast die Hälfte der Belegschaft besteht aus geflüchteten Menschen, die sonst auf dem Arbeitsmarkt kaum Chancen hätten, gewirtschaftet wird nachhaltig und sozial. Damit ist das magdas auch das einzige Wiener Hotel, in dem man seine Melange in 23 Sprachen bestellen kann. Acht junge Flüchtlinge werden derzeit als Lehrlinge ausgebildet. Die vielfältigen Lebensgeschichten machen den Ort so bunt wie die von Daniel Büchel und Kunststudent*innen individuell gestalteten 88 Zimmer und Suiten.

2012 von der Caritas gegründet, wurde das einstige Seniorenheim pfiffig und nachhaltig renoviert. Aus Budgetgründen setzte man auf Re- und Upcycling: Aus alten Türen wurden neue Spiegel, aus ausrangierten Kofferablagen Garderoben, aus halbierten Sesseln Nachtkästchen. Freiwillige Helfer*innen strickten Lampenschirme, bearbeiteten den Garten und legten Hand an, wo immer es nötig war. Das Konzept ging auf: 2015 wurde das Hotel mit dem Österreichischen Staatspreis für Design ausgezeichnet und ist vielfach preisgekrönt. Seit der Eröffnung wurden 105.461 Nächtigungsgäste begrüßt.

Die Führung gibt Einblicke in den Alltag des magdas und zeigt die preisgekrönte Gestaltung von AllesWirdGut Architekten gemeinsam mit Daniel Büchel. Das magdas Hotel ist Teil der – von der Caritas der Erzdiözese Wien im April 2012 gegründeten – Social Business Gruppe. https://www.magdas-hotel.at/