Die Nordbahn-Halle, zunächst als temporäre Zwischennutzung ehemaliger Lagerhallen in ein experimentelles Impulszentrum der Stadtentwicklung transformiert, hat sich zu einem sehr frequentierten, offenen, lebendigen und vielseitig genutzten Begegnungs-, Lern- und Möglichkeitsraum ohne Konsumzwang etabliert. Unter welchen Bedingungen könnten Teile der Nordbahn-Halle längerfristig als gemeinnütziger Ort für die Nachbarschaft bestehen bleiben?
Das Impulszentrum Nordbahn-Halle, zunächst als temporäre Zwischennutzung ehemaliger Lagerhallen vor deren geplantem Abriss konzipiert, hat sich in der Nachbarschaft und auch weit über deren Grenzen hinaus, zu einem sehr frequentierten, experimentellen, offenen, lebendigen und vielseitig genutzten Begegnungs-, Lern- und Möglichkeitsraum ohne Konsumzwang etabliert. Unter welchen Bedingungen könnten Teile der Nordbahn-Halle längerfristig als gemeinnütziger Ort für die Nachbarschaft bestehen bleiben? Oder sollte die Halle eher, wie ursprünglich im Masterplan vorgesehen, zugunsten eines naturnahen Freiraums abgetragen werden? Welche Funktionen könnte der denkmalgeschützte Wasserturm am Areal in Zukunft aufnehmen und wie könnten diese mit einem eventuellen Erhalt von Teilen der Nordbahn-Halle zusammenspielen? Das offene, laborhafte, interdisziplinäre Setting der Nordbahn-Halle hat im Rahmen des universitären Forschungs- und Entwicklungsprojekts Mischung: Nordbahnhof in den letzten 18 Monaten viele Potenziale für die bestehende und zukünftige Nachbarschaft aufgezeigt. Nun gilt es, die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse abzuwägen und bestenfalls vor Ort in die Zukunft zu projizieren.
Mit: Peter Fattinger, Christian Peer, Lina Streeruwitz, Uschi Lichtenegger und Veronica Kaup-Hasler (tbc).
BETEILIGTE
dérive – Verein für Stadtforschung
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Peter Fattinger
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Christian Peer
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Lina Streeruwitz
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Uschi Lichtenegger
KATEGORIEN
Vortrag | Diskussion
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